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Lungenkrebs

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Lungenkrebszentrum: Wichtige Kriterien, an denen Sie direkt erkennen, dass Sie gut betreut werden.

by Tariq Abu-Naaj 11. Oktober 2024
written by Tariq Abu-Naaj

Lungenkrebs gehört in der Schweiz zu den dritthäufigsten Krebsdiagnosen. Für die Betroffenen kommt es darauf an, möglichst schnell eine geeignete Therapie zu finden und dabei medizinisch, aber auch persönlich gut begleitet zu werden. Diese Arbeit leisten spezialisierte Lungenkrebszentren, die ihre Patienten vom ersten Verdacht, über eine Diagnose und Behandlung bis zur palliativen Versorgung bei Bedarf betreuen. Doch woran erkennen die Patienten eigentlich ein gutes Lungenkrebszentrum?

Warum lohnt sich der Gang in ein spezialisiertes Krebszentrum?

Steht der Verdacht oder bereits eine gesicherte Diagnose im Raum, dann beginnt für die Patienten die Suche nach einem Facharzt, der eine gute medizinische Betreuung gewährleisten kann. Doch nicht immer ist das örtliche Krankenhaus, der Facharzt oder der niedergelassene Arzt um die Ecke tatsächlich die beste Wahl. Es lohnt sich für die Betroffenen, sich intensiv mit den medizinischen Versorgungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen und nach einem guten Lungenzentrum zu suchen. Dafür sollten dann auch weitere Wege in Kauf genommen werden.

Austausch vieler Fachrichtungen in einem Lungenkrebszentrum
In einem guten Lungenkrebszentrum arbeiten Ärzte und Ärztinnen
der unterschiedlichen Fachrichtungen eng miteinander zusammen.

Inhaltsverzeichnis

  • Warum lohnt sich der Gang in ein spezialisiertes Krebszentrum?
    • Achten Sie auf eine interdisziplinäre Versorgung.
    • Entwicklung individueller Behandlungspläne in Tumorkonferenzen 
    • Moderne Lungenkrebszentren bieten die Teilnahme an klinischen Studien an.
    • Achten Sie auf die Zertifizierung des Lungenkrebszentrums.
    • Ausstattung des Lungenkrebszentrums mit moderner Technik

    Moderne Lungenkrebszentren sind auf dem aktuellen Stand der Forschung.

     Die Entscheidung für ein spezialisiertes Lungenkrebszentrum kann einen erheblichen Einfluss auf den Behandlungserfolg und die Lebensqualität der Patienten haben. In einem Lungenkrebszentrum arbeiten Ärzte und Pflegekräfte, die sich auf dieses Krankheitsbild spezialisiert haben, dadurch auf dem aktuellen Stand der Forschung sind und die neuesten Behandlungen kennen.

    Multidisziplinäre Teams arbeiten eng zusammen.

    Lungenkrebs ist ein sehr komplexes Krankheitsbild, das eine individuelle Vorgehensweise bei der Behandlung erfordert. Umso wichtiger ist es, Spezialisten aus verschiedenen Wissensbereichen in die Behandlung einzubinden. In einem guten Lungenkrebszentrum arbeiten unter anderem Onkologen, Chirurgen, Radiologen, Pneumologen, Radio-Onkologen, Pathologen, Nuklearmediziner und viele andere Fachärzte eng miteinander zusammen, um individuelle Behandlungspläne zu entwickeln, die auf das jeweilige Krankheitsbild und auch die persönlichen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sind.

    Viele Fachrichtungen arbeiten in einem Lungenkrebszentrum zusammen

    Ein gutes Lungenkrebszentrum erkennen Sie an der Qualifikation des Ärzteteams.

     Die Qualität eines guten Lungenkrebszentrums misst sich am Ende immer an der Qualifikation und der Expertise der Ärzte, die hier für die Patienten da sind. Für medizinische Laien ist die Kompetenz eines Arztes aber nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Daher finden Sie hier eine Übersicht über verschiedene Merkmale, auf die Sie achten sollten. 

    So beurteilen Sie die Qualifikation und Expertise eines Facharztes: 

    • Ausbildungen, Weiterbildungen & Zertifikate im Bereich Lungenkrebs 
    • Mitgliedschaften in speziellen Fachgesellschaften für Lungenkrebs
    • Öffentliche Teilnahme an medizinischen Tagungen und Konferenzen
    • Veröffentlichungen (Publikationen) in wissenschaftlichen Heften und Magazinen
    • Leitung klinischer Studien

    Die Digitalisierung schafft heute eine hohe Transparenz. Daher lohnt es sich bei der Beurteilung des Ärzteteams immer auch, einen Blick auf die Patientenbewertungen zu werfen. 

    Achten Sie auf eine interdisziplinäre Versorgung.

     Die Erkrankung Lungenkrebs erfordert nicht nur eine medizinische, sondern auch eine psychosoziale Unterstützung, die Rehabilitation und die Nachsorge. Ist keine Heilung möglich, sollte auch die palliative Versorgung sichergestellt werden. In einem guten Lungenkrebszentrum werden die Patienten in jeder Phase der Erkrankung ganzheitlich betreut. 

    Entwicklung individueller Behandlungspläne in Tumorkonferenzen 

    In einem modernen Lungenkrebszentrum bekommt jeder Patient individuelle Aufmerksamkeit. Er wird nicht nach einem Standardverfahren behandelt. Stattdessen wird seine Krankheitssituation einer interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt, in der Chirurgen, Strahlentherapeuten und Onkologen an einem Tisch sitzen und sich über die bestmöglichen Behandlungsansätze unterhalten. Durch die Bildung von Tumorkonferenzen wird garantiert, dass alle relevanten Aspekte der Erkrankung berücksichtigt werden und die Behandlungsstrategie optimal auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt ist. Medizinische Entscheidungen werden auf der Basis eines breiten Spektrums von Fachwissen und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen getroffen, was die Behandlungsaussichten potenziell verbessern kann.

    Moderne Lungenkrebszentren bieten die Teilnahme an klinischen Studien an.

     Viele führende Lungenkrebszentren sind an klinischen Studien beteiligt und bieten Patienten die Möglichkeit, von neuartigen Behandlungsansätzen im Rahmen von solchen Studien zu profitieren. Besonders hervorzuheben ist die Situation, wenn herkömmliche Therapien nicht mehr ansprechen.

    Durch die Teilnahme an diesen Studien bekommen die Patienten Zugang zu den neuesten Behandlungsmethoden und Medikamenten, die bisher nicht allgemein verfügbar oder teilweise noch gar nicht zugelassen sind. Zudem leisten die Patienten durch ihre Teilnahme an den wissenschaftlichen Studien einen wichtigen Beitrag zur weiteren Erforschung der Krankheit. Eine aktive Forschung ist essenziell für die kontinuierliche Verbesserung der Behandlungsstandards in der Onkologie. Lungenkrebszentren, die sich intensiv an Forschungsprojekten beteiligen, sind die Vorreiter bei der Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Ansätze. Sie investieren in modernste Technologien und arbeiten eng mit akademischen und industriellen Partnern zusammen, um die Versorgung der Patienten und die Erfolgschancen in der Behandlung kontinuierlich zu verbessern.

    Eine aktive Forschung ist essenziell für die kontinuierliche Verbesserung der Behandlungsstandards
    in der Onkologie.

    Lungenkrebszentren, die sich intensiv an Forschungsprojekten beteiligen, sind die Vorreiter bei der Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Ansätze. Sie investieren in modernste Technologien und arbeiten eng mit akademischen und industriellen Partnern zusammen, um die Versorgung der Patienten und die Erfolgschancen in der Behandlung kontinuierlich zu verbessern. 

    Achten Sie auf die Zertifizierung des Lungenkrebszentrums.

    Bevor Sie sich für ein Lungenkrebszentrum entscheiden, achten Sie auf eine entsprechende Zertifizierung. Bereits seit 2006 können sich Krebszentren in der Schweiz nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft DKG zertifizieren lassen. Im Zuge der Schweizer nationalen Strategie gegen Krebs (NSK) wurden die Qualitätsanforderungen dieser Zertifizierung, einschließlich der notwendigen fachlichen Qualifikationen der beteiligten Leistungserbringer, erstmalig an die spezifischen Gegebenheiten des Schweizer Gesundheitssystems angepasst.

    Wichtig ist bei einer solchen Zertifizierung das enge Zusammenspiel zwischen stationärer und ambulanter Versorgung und einer guten Kooperation öffentlicher und privater Kliniken mit eigenständigen kantonalen Leistungsverträgen. 

    Zertifizierte Lungenkrebszentren müssen folgende Nachweise erbringen: 

    • Jährlicher Nachweise der fachlichen Qualifikation in der Behandlung von Lungenkrebs
    • Vorhandensein eines etablierten Qualitätsmanagementsystems
    • Nachweis bestimmter Behandlungszahlen (z.B. mindestens 200 Lungenkrebspatienten pro Jahr) 

    So gibt es mittlerweile sogar einige Publikationen und Daten aus Krebsregistern die darauf schliessen lassen, dass es einen Überlebensvorteil für Patienten geben kann, die sich in einem zertifizierten Krebszentrum behandeln lassen

    Ausstattung des Lungenkrebszentrums mit moderner Technik

    Die technische Ausstattung eines Lungenkrebszentrums spielt ebenso eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Lungenkrebs. Moderne und hoch entwickelte Technologien schaffen eine wichtige Voraussetzung für präzisere Diagnosen, effektivere Behandlungen und insgesamt bessere Behandlungsergebnisse für die Patienten. 

    Diagnosetechnologien
    Hochentwickelte Bildgebungstechniken wie Positronen-Emissions-Tomographie (PET), Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) sind wichtig für die genaue Diagnose und das Staging von Lungenkrebs. Diese Technologien ermöglichen es den Ärzten, Tumore frühzeitig zu erkennen und deren Grösse, Lage und Ausbreitung präzise zu bestimmen.

    Endoskopische Verfahren
    Verfahren wie die Bronchoskopie, bei der ein dünner Schlauch mit einer Kamera in die Atemwege eingeführt wird, ermöglichen eine direkte Sicht auf die Lungen und die Entnahme von Gewebeproben (Biopsien) zur weiteren Analyse. Moderne Bronchoskope sind mit hochauflösenden Kameras und speziellen Instrumenten ausgestattet, die eine detaillierte Untersuchung und Behandlung der Atemwege ermöglichen (navigierte Bronchoskopie, endoskopische Therapieverfahren).

    Strahlentherapie
    Fortschrittliche Strahlentherapie-Technologien wie die Intensity-Modulated Radiation Therapy (IMRT) und die stereotaktische Körperstrahlentherapie (SBRT) ermöglichen eine präzise Bestrahlung des Tumors, ohne dass das umliegende gesunde Gewebe zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. 

    Chirurgische Technologien
    Minimalinvasive chirurgische Techniken wie die Video-assistierte Thorakoskopische Chirurgie (VATS) und die robotergestützte Chirurgie bieten viele Vorteile gegenüber herkömmlichen offenen Operationen. Diese Verfahren sind weniger invasiv, verkürzen die Erholungszeiten und reduzieren das Risiko von Komplikationen. Daher sollten moderne Lungenkrebszentren in der Schweiz mit derartig hoch entwickelten Geräten ausgestattet sein, die den Chirurgen eine hohe Präzision bei den Eingriffen ermöglichen. 

    Labortechnologien
    Fortschrittliche molekulare und genetische Tests ermöglichen eine detaillierte Analyse von Tumorgewebe. Diese Tests helfen dabei, spezifische genetische Mutationen und Biomarker zu identifizieren und die Therapien exakt darauf abzustimmen (personalisierte Medizin).

    Sehr hilfreich für viele Patienten sind auch telemedizinische Beratungsangebote. Dadurch müssen sie keine weiten Wege in Kauf nehmen, um mit ihren Ärzten über mögliche Behandlungen zu sprechen. 

    So gelingt die Kontaktaufnahme mit einem Lungenkrebszentrum.

     Die meisten Lungenkrebszentren bieten bereits die Möglichkeit einer Online-Terminvergabe oder präsentieren auf der Website Ansprechpartner mit ihren jeweiligen Kontaktdaten. Ein gutes Lungenkrebszentrum zeichnet sich schlussendlich auch dadurch aus, dass es per Telefon, per digitalem Terminkalender oder Mail gut erreichbar ist und schnelle Reaktions- und Antwortzeiten anbietet. 

    Die Webseite vom Lungen Zentrum Hirslanden finden Sie hier >>>

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    Hier finden Sie passende Expertengespräche zum Thema:

    #08: Diagnose Lungenkrebs – und jetzt? Hier geht es zur Folge >>>

    Auch interessant:
    Gesundheitsprävention bei Thoraxerkrankungen: ein Schlüssel zu mehr Lebensqualität!

    Unser Podcast Folge 11:
    Im Kampf gegen Lungenkrebs: Früherkennung als wirksamstes Mittel

    Autor: Tariq Abu-Naaj

    11. Oktober 2024 0 comments
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